MDG-Ausstellung




Armut muss Geschichte werden – Eine erste Bilanz der Millenniumsentwicklungsziele


Die Millenniumsentwicklungsziele, die von 191 Mitgliedsländern der UNO im Jahr 2000 verabschiedet wurden, sind immer noch in der Bundesrepublik Deutschland weitgehend unbekannt. Diese Ziele sind darauf gerichtet, die extreme Armut und den Hunger in der Welt zu beseitigen sowie das eklatante Ungleichgewicht zwischen Nord und Süd durch eine neue Form der Zusammenarbeit aufzuheben.


Die erste Zwischenüberprüfung nach fünf Jahren fand im September 2005 bei der UNO in New York statt und brachte nicht die gewünschten Ergebnisse. Anlässlich der ersten Zwischenbilanz 2005 haben die Zeitschrift e1ns Entwicklungspolitik und das Dritte Welt Journalisten Netz einen internationalen Karikaturenwettbewerb ausgelobt, an dem sich fast 300 Karikaturist/innen beteiligten, um diese Bilanz mit ungewöhnlichen Mitteln – den Mitteln der Ironie und Satire - kritisch zu hinterfragen.. Den ersten Preis erhielt der bekannte indische Karikaturist Suresh Sawant, gefolgt von Tim Morin (USA) und Finn Graff (Norwegen).


Der Verein Dialog International hat eine Auswahl der gelungensten Karikaturen für eine Wanderausstellung zusammengestellt, die bereits seit vier Jahren bundesweit durch viele Schulen und öffentliche Einrichtungen mit großem Erfolg tourt.

Wir bieten die Ausstellung in Verbindung mit einem Begleitprogramm an: Vernissagen, Führungen, thematische Veranstaltungen, Workshops und Projekttage. Wir arbeiten mit einem breiten Referentenpool zusammen, zu dem viele aus den Ländern des Südens gehören.

Armut muss Geschichte werden“ ist unser Motto. Wir kommen gern zu Ihnen!



© Konzeption und Text: Dr. Maria Németh & Vera Thümmel